(SF, 8. Jänner 2020) Mariss Jansons ist am 1. Dezember 2019 gestorben. Sein Tod
löste in der Musikwelt große Betroffenheit aus. Auch den Salzburger Festspielen bleibt
nur, mit größter Dankbarkeit all jener Sternstunden zu gedenken, die Mariss Jansons
drei Jahrzehnte lang den Festspielen geschenkt hat.
Für die mit Mariss Jansons geplanten Eröffnungskonzerte der Wiener Philharmoniker
am 26. und 29. Juli konnten die Salzburger Festspiele Franz Welser-Möst gewinnen.
Das Programm bleibt unverändert:
RICHARD STRAUSS
Suite aus der Oper Der Rosenkavalier op. 59
FRANK MARTIN
Sechs Monologe aus Jedermann für Bariton und Orchester
RICHARD STRAUSS
Eine Alpensinfonie op. 64
Die musikalische Leitung der Oper Boris Godunow von Modest Mussorgski übernimmt
Tugan Sokhiev. Er gibt damit sein Debut bei den Salzburger Festspielen. Die
Premiere der Oper findet am 20. August statt und wird von Christof Loy inszeniert.
Franz Welser-Möst
Seit 19 Jahren prägt Franz Welser-Möst als Musikdirektor des Cleveland Orchestra die unverwechselbare Klangkultur dieses Orchesters. Seither wird das Cleveland Orchestra für seine herausragenden musikalischen Leistungen von der internationalen Kritik regelmäßig hoch gelobt. Franz Welser-Möst brachte zahlreiche Uraufführungen und konzertante Opernproduktionen auf die Bühne der Severance Hall in Cleveland. Neben Orchesterresidenzen in den USA, Europa und China treten er und das Cleveland Orchestra auch bei allen namhaften Festivals auf. Als Gastdirigent verbindet Franz Welser-Möst eine besonders enge und produktive künstlerische Partnerschaft mit den Wiener Philharmonikern. Er stand zwei Mal am Pult des Neujahrskonzerts und dirigiert das Orchester regelmäßig in Abonnementkonzerten im Wiener Musikverein sowie auf Tourneen in Japan, China, Australien und den USA. Unter seiner musikalischen Leitung standen außerdem Gedenkkonzerte zum Ersten Weltkrieg in Sarajewo 2014 und in Versailles 2018. Franz Welser-Möst ist regelmäßig bei den Salzburger Festspielen zu Gast und setzt als Opern- und Konzertdirigent richtungweisende Interpretationsmaßstäbe, u. a. mit Rusalka, Der Rosenkavalier, Fidelio, Die Liebe der Danae, Aribert Reimanns Lear und Richard Strauss’ Salome, mit der er 2018 Festspielgeschichte geschrieben hat. So wie der erfolgreiche Rosenkavalier 2014 im Folgejahr wiederaufgenommen wurde, wurde auch die Salome-Produktion von 2018 im Jahr 2019 wiederaufgeführt. 2020 dirigiert Franz Welser-Möst die Neuproduktion Elektra von Richard Strauss. Franz Welser-Möst hat zahlreiche Ehrungen und Auszeichnungen erhalten. Er ist u.a. Ehrenmitglied der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien, Träger des Ehrenrings der Wiener Philharmoniker und wurde mit der Kilenyi Medal der Bruckner Society of America sowie mit der Kennedy Center Gold Medal in the Arts ausgezeichnet. Franz Welser-Möst hat zahlreiche CD- und DVD-Aufnahmen vorgelegt, die mehrfach mit internationalen Preisen ausgezeichnet wurden, darunter der Mitschnitt des Rosenkavalier von den Salzburger Festspielen. Auch die anderen Opernproduktionen, die er in Salzburg dirigierte, erschienen auf DVD. Zu den jüngsten Einspielungen mit dem Cleveland Orchestra gehören die Symphonien von Johannes Brahms und Anton Bruckner. Franz Welser Möst © Jennifer Taylor
Tugan Sokhiev
Der international angesehene Dirigent Tugan Sokhiev widmet sich gleichermaßen dem symphonischen wie dem Opernrepertoire. Er dirigiert Orchester aus aller Welt, eine besonders enge Zusammenarbeit verbindet ihn aber mit dem Orchestre National du Capitole de Toulouse (ONCT) und dem Moskauer Bolschoi-Theater, denen er als Musikdirektor vorsteht. Als einem der letzten Schüler des legendären Pädagogen Ilja Musin ist es Tugan Sokhiev ein Anliegen, sein Können weiterzugeben: So hat er 2016 in Toulouse eine Dirigierakademie ins Leben gerufen. Seinem Interesse für die französisch-russischen Beziehungen im Bereich der klassischen Musik geht er als künstlerischer Leiter des Festivals Les Musicales franco-russes in Toulouse nach. Unter seiner Leitung tritt das BolschoiOrchester häufig bei diesem Festival, aber auch in der Philharmonie de Paris auf. Als Gastdirigent leitet Tugan Sokhiev regelmäßig so prominente Orchester wie das Amsterdamer Concertgebouw-Orchester, die Wiener und die Berliner Philharmoniker, das New York Philharmonic Orchestra, das Boston und das Chicago Symphony Orchestra, das Philadelphia Orchestra, das Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Rom, das Finnische Radio-Symphonieorchester sowie das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin, dessen Chefdirigent er von 2012 bis 2017 war. Er kann eine umfangreiche und vielfältige Diskografie vorweisen, außerdem ist seine Arbeit auf einer Reihe von DVDs dokumentiert. Gastengagements führen Tugan Sokhiev in der Saison 2019/20 zum Concertgebouw-Orchester, dem Orchestre de Paris, dem Philadelphia Orchestra, den Berliner Philharmonikern – mit denen er auf Tournee und bei den Festspielen Baden-Baden zu erleben ist –, dem Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia und dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin. Am Bolschoi-Theater dirigiert er in dieser Spielzeit Eugen Onegin, Das Märchen vom Zaren Saltan, Mazeppa, Anna Bolena und Don Giovanni.
Tugan Sokhiev © Mat Hennek
www.salzburgerfestspiele.at
Franz Welser-Möst
Seit 19 Jahren prägt Franz Welser-Möst als Musikdirektor des Cleveland Orchestra die unverwechselbare Klangkultur dieses Orchesters. Seither wird das Cleveland Orchestra für seine herausragenden musikalischen Leistungen von der internationalen Kritik regelmäßig hoch gelobt. Franz Welser-Möst brachte zahlreiche Uraufführungen und konzertante Opernproduktionen auf die Bühne der Severance Hall in Cleveland. Neben Orchesterresidenzen in den USA, Europa und China treten er und das Cleveland Orchestra auch bei allen namhaften Festivals auf. Als Gastdirigent verbindet Franz Welser-Möst eine besonders enge und produktive künstlerische Partnerschaft mit den Wiener Philharmonikern. Er stand zwei Mal am Pult des Neujahrskonzerts und dirigiert das Orchester regelmäßig in Abonnementkonzerten im Wiener Musikverein sowie auf Tourneen in Japan, China, Australien und den USA. Unter seiner musikalischen Leitung standen außerdem Gedenkkonzerte zum Ersten Weltkrieg in Sarajewo 2014 und in Versailles 2018. Franz Welser-Möst ist regelmäßig bei den Salzburger Festspielen zu Gast und setzt als Opern- und Konzertdirigent richtungweisende Interpretationsmaßstäbe, u. a. mit Rusalka, Der Rosenkavalier, Fidelio, Die Liebe der Danae, Aribert Reimanns Lear und Richard Strauss’ Salome, mit der er 2018 Festspielgeschichte geschrieben hat. So wie der erfolgreiche Rosenkavalier 2014 im Folgejahr wiederaufgenommen wurde, wurde auch die Salome-Produktion von 2018 im Jahr 2019 wiederaufgeführt. 2020 dirigiert Franz Welser-Möst die Neuproduktion Elektra von Richard Strauss. Franz Welser-Möst hat zahlreiche Ehrungen und Auszeichnungen erhalten. Er ist u.a. Ehrenmitglied der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien, Träger des Ehrenrings der Wiener Philharmoniker und wurde mit der Kilenyi Medal der Bruckner Society of America sowie mit der Kennedy Center Gold Medal in the Arts ausgezeichnet. Franz Welser-Möst hat zahlreiche CD- und DVD-Aufnahmen vorgelegt, die mehrfach mit internationalen Preisen ausgezeichnet wurden, darunter der Mitschnitt des Rosenkavalier von den Salzburger Festspielen. Auch die anderen Opernproduktionen, die er in Salzburg dirigierte, erschienen auf DVD. Zu den jüngsten Einspielungen mit dem Cleveland Orchestra gehören die Symphonien von Johannes Brahms und Anton Bruckner. Franz Welser Möst © Jennifer Taylor
Tugan Sokhiev
Der international angesehene Dirigent Tugan Sokhiev widmet sich gleichermaßen dem symphonischen wie dem Opernrepertoire. Er dirigiert Orchester aus aller Welt, eine besonders enge Zusammenarbeit verbindet ihn aber mit dem Orchestre National du Capitole de Toulouse (ONCT) und dem Moskauer Bolschoi-Theater, denen er als Musikdirektor vorsteht. Als einem der letzten Schüler des legendären Pädagogen Ilja Musin ist es Tugan Sokhiev ein Anliegen, sein Können weiterzugeben: So hat er 2016 in Toulouse eine Dirigierakademie ins Leben gerufen. Seinem Interesse für die französisch-russischen Beziehungen im Bereich der klassischen Musik geht er als künstlerischer Leiter des Festivals Les Musicales franco-russes in Toulouse nach. Unter seiner Leitung tritt das BolschoiOrchester häufig bei diesem Festival, aber auch in der Philharmonie de Paris auf. Als Gastdirigent leitet Tugan Sokhiev regelmäßig so prominente Orchester wie das Amsterdamer Concertgebouw-Orchester, die Wiener und die Berliner Philharmoniker, das New York Philharmonic Orchestra, das Boston und das Chicago Symphony Orchestra, das Philadelphia Orchestra, das Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Rom, das Finnische Radio-Symphonieorchester sowie das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin, dessen Chefdirigent er von 2012 bis 2017 war. Er kann eine umfangreiche und vielfältige Diskografie vorweisen, außerdem ist seine Arbeit auf einer Reihe von DVDs dokumentiert. Gastengagements führen Tugan Sokhiev in der Saison 2019/20 zum Concertgebouw-Orchester, dem Orchestre de Paris, dem Philadelphia Orchestra, den Berliner Philharmonikern – mit denen er auf Tournee und bei den Festspielen Baden-Baden zu erleben ist –, dem Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia und dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin. Am Bolschoi-Theater dirigiert er in dieser Spielzeit Eugen Onegin, Das Märchen vom Zaren Saltan, Mazeppa, Anna Bolena und Don Giovanni.
Tugan Sokhiev © Mat Hennek
www.salzburgerfestspiele.at
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